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ZUAGROAST nach Gramastetten

 

Martina + Andreas Fazeni

Grubmüllerweg 27

4040 Gramastetten

 

 „Auf d´Stadt schaun“,

das war die Wunschvorstellung, als wir – Martina und Andreas Fazeni – uns vor ca. 2 1/2 Jahren auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück begaben. Kein einfaches Unterfangen, wie wir  bald merkten. Seit der Studienzeit an der Uni Linz war klar, das Wohnen nur jenseits der Donau in Frage kommt. Am Land aufgewachsen, Andreas Fazeni stammt vom Scheidlgut, einem Vierkanthof in Eggendorf im Traunkreis und Martina Fazeni aus einem Einfamilienhaus an der Pöstlingbergstraße, wollten wir den Traum vom Eigenheim im Grünen nicht so schnell aufgeben.

Nach vielen leeren Kilometern und schon ziemlich frustriert, erfuhren wir beide schließlich vom Vater Herbert Sihorsch, einem alteingesessenen Gramastettner, dass die Siedlung „Grubmüllerweg“ erweitert werden sollte. Nichts wie hin!

„Es war Liebe auf den ersten Blick“, so Martina Fazeni, „obwohl anfangs nicht alle, denen wir voll Euphorie unser Grundstück zeigten, unsere Begeisterung teilten. „Goaßleiten“ und „feichte finstere Wiesn“ waren noch die nettesten Bezeichnungen, die man für unsere Grundstück fand. Wir ließen uns jedoch nicht beirren und begannen, genau nach unseren Vorstellungen, unser Haus zu verwirklichen. Eine Feng Shui Beratung gab wertvolle Tipps für einige knifflige Details. Beispielsweise war im Plan ursprünglich ein Gästezimmer vorgesehen. Auf die Frage, wie oft bei uns ein Gästezimmer benutzt werde, hatten wir keine Antwort und es keimte der Verdacht, dass im Laufe der Zeit eine Rumpelkammer daraus entstehen könnte. So haben wir das Badezimmer vergrößert und eine Sauna eingebaut. Ein unglaublicher Gewinn an Lebensqualität.

Mittlerweile sitzen selbst die größten Kritiker mit einem guten Glaserl in der Hand auf unserer Terrasse und genießen abends ihr Grillsteak mit einem bombastischen Blick auf das nächtlich erleuchtete Linz. Möge uns dieser Blick noch lange erhalten bleiben! Drei Mal im Sommer haben wir für vier Wochen sogar besondere „Haustiere“ zu Besuch. Dann bringt nämlich der Bauer seine Pferde auf die Weide direkt vor unserem Haus. Karotten, Äpfel und trockenes Brot dürfen dann in der Speisekammer nicht fehlen.

Vom Stadtleben in den letzten 20 Jahren geprägt, hat es uns besonders gefreut, dass wir binnen weniger Wochen zu unseren Nachbarn in der Siedlung einen freundschaftlichen Kontakt hatten, der in einem gemeinsamen Grillfest am Parkplatz seinen bisherigen Höhepunkt fand.

Obwohl unser neues Haus ursprünglich nur als Wohndomizil gedacht war, reifte in uns bald der Gedanke, auch arbeitsmäßig einen neuen und völlig unkonventionellen Weg zu gehen. Die Idee des momentan sehr stark kolportierten Schlagwortes „Homeoffice“ ging uns nicht mehr aus dem Kopf. Nun galt es, unsere mutige, experimentelle Vision von Arbeit in die Tat umzusetzen und wir kündigten unser Büro in Linz auf der Gugl. Als Unternehmensberatung werden wir von unseren Kunden oft mit komplexen Aufgaben konfrontiert. Kreative und gute Einfälle kommen selbst in der Nacht oder zu ganz ungewöhnlichen Tageszeiten. Das lässt sich jetzt alles perfekt umsetzen.

Nach einem Jahr als Neu-Gramastettner, hatten wir  in den vergangenen Monaten bereits genug Gelegenheit, all die wunderschönen Freizeitmöglichkeiten unserer neuen Gemeinde zu entdecken. Die Beschreibung liest sich wie der Werbetext einer Urlaubsregion – mit einer Ausnahme, wir Gramastettner haben das alles vor der Haustür:

Kilometerlange Wanderwege, einen Reiterhof mit der Möglichkeit zum Ausritt, das herb-idyllische und erfrischende Rodlbad – eine nostalgische Sensation, Mountainbikestrecken, Langlaufmöglichkeiten, phantastische Mostbauern und Gasthöfe und den Skilift gleich über der Straße! Wenn das der Hermann Maier wüsste, hätte Gramastetten nach DJ Ötzi bald einen zweiten prominenten Einwohner. Vielleicht werden wir noch zum Kitzbühel des Mühlviertes.

  (c)BG125/Mai2001

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