Gramastettner MusikerInnen marschierten – allerdings nicht im Gleichschritt

  Kein zackiger Marsch durch den Ort oder anderswo, keine Instrumente – diesmal (genauer gesagt am Sonntag, dem 16. September) war eine gemütliche Familienwanderung angesagt.

Der Musikverein verzichtete heuer auf einen Ausflug der herkömmlichen Art. Stattdessen hatte man sich vorgenommen, einen nicht so „überwanderten“ Bereich des Gemeindegebietes zu erforschen. Bei wunderschönem Spätsommerwetter führte die Route vom Freisederwirt am Pöstlingberg zum Seerosenteich über die Nöbauer-Siedlung Richtung Koglerau zum „Koglerauer Spitz“. Hier hätte man einen herrlichen Ausblick, wenn man sich den Wald wegdenken könnte. Etwas weiter südlich (außerhalb des Waldes) genießt man dann allerdings eine sagenhafte Aussicht einerseits zur Donau bis Aschach und andererseits sogar bis zum Gramastettner Kirchturm.

Dann ging’s auf der „alten Linzerstraße“ zum Ambergerdorf mit Endstation Dall, wo unser Musikkamerad Karl Dall und seine Familie bereits alles mustergültig vorbereitet hatten: Genügend Sitzgelegenheiten, köstliches Kistenfleisch (äußerst schmackhaft zubereitet von Pauli Reifenauer) für die durchwegs hungrigen Münder sowie jede Menge Getränke von mild bis kräftig bzw. süß bis scharf für alle Durstigen.

Bei einer gestandenen Musikkapelle darf natürlich die musikalische Unterhaltung niemals ganz fehlen, diesmal dargeboten von (Jung)Musikkamerad Christoph Freiseder auf seiner steirischen Harmonika, begleitet von Kapellmeister Manfred Kapeller mit der Posaune. Auch Obmann Andrä Schuhmann konnte es wieder einmal nicht lassen und gesellte sich zeitweise mit seiner Gitarre dazu.

Nach einem längeren (äußerst gemütlichen) Aufenthalt bei der Familie Dall bis in den späten Nachmittag wanderten erstaunlicherweise die meisten noch zu Fuß nach Hause. Der vorsorglich bereitgestellte Shuttlebus wurde lediglich einmal benötigt.




Text: Wolfgang Schneider  Bilder: DI Arnold Letschnik