Quiz 24 Baderhaus 1
Quiz-Zusammenfassung
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Informationen
Quiz 24 Baderhaus 1
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Frage 1 von 7
1. Frage
1 PunkteIm Jahre 1595 wird als Hausbesitzer vom Baderhaus (heute Marktstraße 10) der Bader Zacharias Crafft erwähnt. Was machte ein Bader?
Korrekt
Im Lexikon von 1733 steht für Badestube: „Es siehet aber eine Badstube also aus: Es ist nemlich ein niedriges Gemach, an dessen einem Ende ein Ofen, neben diesem Ofen aber ein Kessel mit heißen, und ein Kübel mit kalten Wasser ist, daraus man schöpffen, und wie man es brauchen will, die Wärme mäßigen kann. An denen Wänden sind Bäncke vor und über einander, darauf man sich höher oder niedriger setzen kann, nachdem man starck oder gelinde zu schwitzen verlanget, und diese werden die Schwitz-Bäncke genennet. Diejenigen, welche nass baden wollen, setzen sich in eine Bade-Wanne, die mit Wasser angefüllt ist.“
Inkorrekt
Im Lexikon von 1733 steht für Badestube: „Es siehet aber eine Badstube also aus: Es ist nemlich ein niedriges Gemach, an dessen einem Ende ein Ofen, neben diesem Ofen aber ein Kessel mit heißen, und ein Kübel mit kalten Wasser ist, daraus man schöpffen, und wie man es brauchen will, die Wärme mäßigen kann. An denen Wänden sind Bäncke vor und über einander, darauf man sich höher oder niedriger setzen kann, nachdem man starck oder gelinde zu schwitzen verlanget, und diese werden die Schwitz-Bäncke genennet. Diejenigen, welche nass baden wollen, setzen sich in eine Bade-Wanne, die mit Wasser angefüllt ist.“
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Frage 2 von 7
2. Frage
1 PunkteWarum besuchten die Gramastettner wöchentlich die Badestube?
Korrekt
Es gab in keinem Haus in Gramastetten warmes Wasser zum Baden, so ging man an den Wochenenden in das Badhaus. „Baddirnen und Knechte“ sorgten dafür, dass das Feuer nicht ausging und genügend Handtücher vorhanden waren. Männer und Frauen, Jung und Alt traf sich dort und es wurde auch Essen und Trinken ausgeschenkt.
Inkorrekt
Es gab in keinem Haus in Gramastetten warmes Wasser zum Baden, so ging man an den Wochenenden in das Badhaus. „Baddirnen und Knechte“ sorgten dafür, dass das Feuer nicht ausging und genügend Handtücher vorhanden waren. Männer und Frauen, Jung und Alt traf sich dort und es wurde auch Essen und Trinken ausgeschenkt.
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Frage 3 von 7
3. Frage
1 PunkteWarum verbot Kaiser Joseph II die Badehäuser?
Korrekt
Wegen der oft sittenwidrigen und schlechten hygienischen Zustände in den Badstuben stellte Kaiser Joseph II. das gemeinsame Baden am Lande ein. Von nun an konzentrierten sich die Bader mehr auf das Behandeln von kleinen Blessuren und wurden Wund- und Geburtsärzte.
Inkorrekt
Wegen der oft sittenwidrigen und schlechten hygienischen Zustände in den Badstuben stellte Kaiser Joseph II. das gemeinsame Baden am Lande ein. Von nun an konzentrierten sich die Bader mehr auf das Behandeln von kleinen Blessuren und wurden Wund- und Geburtsärzte.
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Frage 4 von 7
4. Frage
1 PunkteWas bedeutete ursprünglich „Etwas ausbaden müssen“?
Korrekt
Etwas ausbaden=Konsequenzen tragen müssen. In früheren Zeiten war es nicht einfach, eine ganze Wanne Wasser zu erhitzen. Es war selbstverständlich, dass sich die Mitglieder einer Familie das Badewasser teilten, indem sie nacheinander das einmal gefüllte Badefass nutzten. Dies galt auch über die direkten Familienangehörigen hinaus, denn früher gehörte auch das Gesinde, also Mägde und Knechte, zum Haushalt. Deshalb kamen, je nach Rangordnung, auch die anderen nacheinander in den „Genuss“ des immer kälter und schmutziger werdenden Badewassers.
Inkorrekt
Etwas ausbaden=Konsequenzen tragen müssen. In früheren Zeiten war es nicht einfach, eine ganze Wanne Wasser zu erhitzen. Es war selbstverständlich, dass sich die Mitglieder einer Familie das Badewasser teilten, indem sie nacheinander das einmal gefüllte Badefass nutzten. Dies galt auch über die direkten Familienangehörigen hinaus, denn früher gehörte auch das Gesinde, also Mägde und Knechte, zum Haushalt. Deshalb kamen, je nach Rangordnung, auch die anderen nacheinander in den „Genuss“ des immer kälter und schmutziger werdenden Badewassers.
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Frage 5 von 7
5. Frage
1 PunkteWas hatte der Letzte, der badete zu tun.
Korrekt
Der Letzte hatte Fass und Kammer zu reinigen. So ähnlich ist auch die negative Bedeutung von „Jemand geht baden“ oder „Jemand musste es ausbaden“ zu verstehen.
Inkorrekt
Der Letzte hatte Fass und Kammer zu reinigen. So ähnlich ist auch die negative Bedeutung von „Jemand geht baden“ oder „Jemand musste es ausbaden“ zu verstehen.
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Frage 6 von 7
6. Frage
1 PunkteAlois Peither war der letzte Bader, den man noch so nannte in Gramastetten. Er hatte keine Badestube mehr sondern behandelte Krankheiten. Durfte er sich auch Arzt nennen, hatte er den Doktortitel?
Korrekt
Bader Alois Peither wurde am 16. Februar 1816 in Waldhausen geboren und kam 1841 als Wund- und Geburtsarzt nach Gramastetten. Er holte im Laufe der Zeit noch mehrere medizinische Kurse nach und erhielt den Titel „Doktor“. Somit war er der erste geprüfte Arzt in Gramastetten. Das war er bis 1899, 58 Jahre war er als Gemeindearzt in Gramastetten und Eidenberg tätig.
Inkorrekt
Bader Alois Peither wurde am 16. Februar 1816 in Waldhausen geboren und kam 1841 als Wund- und Geburtsarzt nach Gramastetten. Er holte im Laufe der Zeit noch mehrere medizinische Kurse nach und erhielt den Titel „Doktor“. Somit war er der erste geprüfte Arzt in Gramastetten. Das war er bis 1899, 58 Jahre war er als Gemeindearzt in Gramastetten und Eidenberg tätig.
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Frage 7 von 7
7. Frage
1 PunkteWas war eine Eigenart von Dr. Peither?
Korrekt
Der Doktor hielt viel von Wärme, er trennte sich oft erst im Juni von Pelz, Pudelmütze und Filzstiefeln. Wie man heute nach den Eismännern keinen Frost mehr befürchtet, sagte man früher, wenn Peither die Winterkleidung ablegte: „Hiazt wird´s warm, da Peitha hat d´Pudlhaum nimma auf!“
Inkorrekt
Der Doktor hielt viel von Wärme, er trennte sich oft erst im Juni von Pelz, Pudelmütze und Filzstiefeln. Wie man heute nach den Eismännern keinen Frost mehr befürchtet, sagte man früher, wenn Peither die Winterkleidung ablegte: „Hiazt wird´s warm, da Peitha hat d´Pudlhaum nimma auf!“