Kurzer - Auszug aus der Geschichte:

Die Besiedelung des Mühlviertels und mithin auch des Gebietes von Gramastetten fällt in die Zeit bis 2500 v.Chr. zurück.

Die Ortsnamen entstanden meist aus Personennamen, die Anstoß zur Gründung eines Ortes gaben oder aus der Lage derselben. Auf ähnliche Weise läßt sich auch das Wort Gramastetten erklären. Es wird abgeleitet nach einem gewissen "GRIMHARD". Als älteste Bezeichnung erscheint GRIMHARTSETUN.

Nach den geschichtlichen Aufzeichnungen dürfte das Reihendorf Gramastetten um 600 bis 700 n.Chr. erbaut worden sein.

Die Gründung der Altpfarre sowie die Weihe der ersten Kirche fand im Jahre 1110 statt. Die Altpfarre reichte damals von der Donau bis an die böhmische Grenze, die die Orte Ottensheim, Oberneukirchen, Zwettl a.d. Rodl, Leonfelden und Vorderweißenbach beinhaltet.

Am 7. Jänner 1518 wurde Gramastetten vom Kaiser Maximilian I. von Wels aus zum Markt erhoben.

Mit Privilegium des Kaiser Ferdinand I. vom 14. Mai 1551 wurde der Gemeinde Gramastetten das Recht zur Führung eines Wappens verliehen.

Im Jahre 1639 wurde Gramastetten von Kaiser Ferdinand das Recht zur Abhaltung von Jahrmärkten gewährt.

Der Ort entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem der schönsten Orte des Mühlviertels. Im Jahre 1945 wurde der Markt von den amerikanischen Truppen beschossen, wodurch einige Häuser abbrannten. Durch Fleiß und Ausdauer der Bewohner ist es gelungen, den Ort Gramastetten zu einem aufstrebenden Markt zu machen, der sich bis jetzt bereits in seiner Ausdehnung verdreifacht hat.