zur Hauptseite     nach oben

Region "Urfahr-Umgebung West" eingeschlafen

Fünf Gemeinden setzen nun auf eigenes Projekt 

BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG. Ausgeträumt scheint der Traum einer eigenen Region "Urfahr-Umgebung West". Bis jetzt kam es zu keiner bindenden Entscheidung der betreffenden Bürgermeister.

Seit mehr als zwei Jahren ziehen sich die Projektarbeiten an der Region bereits hin. Im Herbst 1998 wurde den Gemeinden Puchenau, Ottensheim, Walding, Gramastetten, Lichtenberg, Goldwörth, St. Gotthard, Feldkirchen, Eidenberg und Herzogsdorf ein erstes Konzept präsentiert. Im Februar 1999 haben die betroffenen Bürgermeister "eine gemeinsame, umfassende Regionsentwicklung mit dem Schwerpunkt Sport und Freizeit einheitlich begrüßt". Nach der Gründung einer Projektgruppe und einem Tourismuskonzept waren die Ortschefs auch im Frühjahr 2000 noch für die "UU West". Zwar gibt es neuerliche Lippenbekenntnisse, das Projekt ist aber eingeschlafen.

Die Initiatoren der Region haben deshalb nun mit ihrer Arbeit aufgehört. "Wir haben lange genug daran gearbeitet, ein Konzept zu erstellen, bisher gab es seitens der Gemeinden aber keine wirkliche Unterstützung", sagt beispielsweise der Waldinger Helmuth Wiesinger.

Da es in diesem Zusammenhang außerdem Probleme mit der Region Mühlviertler Donauland gibt, haben sich nun Puchenau, Ottensheim, Walding, Herzogsdorf und St. Gotthard entschlossen, eine eigene Kooperation zu initiieren. "Die bisherigen Ergebnisse werden dabei natürlich einfließen, ohne Zusammenschluss wird es in Zukunft nicht mehr gehen", so St. Gotthards Johannes Rechberger. Es sei ein Brief an die restlichen fünf Gemeinden ergangen, "wenn wir eine Antwort haben, beginnen wir, unser Konzept umzusetzen".

( OÖN9.3.01)

zur Hauptseite     nach oben