Zwei Eisstöße in Gramastetten

Am 12.1.2004 begann in Gramastetten ein Tauwetter und es regnete. Das Eis in der Rodl wurde angehoben und begann sich in Bewegung zu setzen. Der niedrige Wasserstand in der letzten Zeit hatte verhindert, dass sich besonders viel Eis bilden konnte. Da sich das Eis an Brücken und sonstigen Engstellen zu stauen begann und die Gefahr bestand, dass das Wasser über die Ufer tritt und es zu Überschwemmungen kommt, wurde die Freiwillige Feuerwehr Gramastetten gerufen.

Der erste Eisstoß hatte sich in der Rodl von der Penn Mühle bis zur „Leitner Wehr“ beim Leitnerschmied (Pammer) festgesetzt. Der zweite Eisstoß war von der Unteren bis zur Oberen Reithmühle in Wieshof.

Das Eis wurde von der Feuerwehr durch Sprengungen und mit Hilfe eines Gelenkbaggers aufgelockert, sodass die Schollen ihren Weg weiter talabwärts finden konnten. Wenn sich die Schollen wieder in Bewegung setzen, erfüllt ein Tosen und Brausen die Luft und das Eis bahnt sich rumpelnd und polternd seinen Weg ins Tal.

(c)Fotos F.Feuerwehr Gramastetten