Bruno Knabl´s Tattoo

Enkel ließ sich Großvater auf Arm tätowieren

Bruno Knabl hat jetzt ein Tattoo seines Großvaters auf seinem Arm. Die Zeichnung stammt vom Künstler Ernst Balluf, der ein großer Walter Knabl Fan war.  

Walter Knabl sen. im Aufgebot für ein Länderspiel

Am 19. März 1950 stand Walter Knabl im Aufgebot beim Länderspiel Österreich gegen die Schweiz in Wien, dass schlussendlich mit einem Remis 3:3 endete. Leider bekam er keine Einsatzminuten, da er sich in der Vorbereitung verletzte.

Walter Knabl sen. wurde am 25. Juni 1926 in Wimpassing (NÖ) geboren. Dort begann auch seine fußballerische Laufbahn, ehe er zu Wiener Neustadt und später zur Wiener Austria wechselte. Im Jahre 1942 spielte er bereits in der Österreich Auswahl.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verschlug es ihn beim Rückzug nach Gramastetten, er war es auch der 1946 mit Rudolf Baumgartner, Karl Wartner, Richard Mayr und Otto Führlinger den SV Gramastetten gründete. Die Vereinsfarben „violett-weiß“ verdankt Gramastetten Knabl´s Vergangenheit bei den Wiener Veilchen. In dieser Zeit lernte er auch seine spätere Frau Stephanie (geb.Simader) kennen. 1948/49 gewann er dann mit Gramastetten den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte, ehe er wieder der Wiener Austria angehörte. 1949/50 wechselte er wegen seiner Steffi nach OÖ zum LASK. Am 27. Juli 1950 heirateten Walter und Stephanie Knabl in Gramastetten und die ganze LASK-Mannschaft war beim Hochzeitsmahl im ehemaligen Gasthaus Lackner. Seinem Beruf als Friseurmeister übte er in dieser Zeit in Gramastetten (Friseur Führlinger) und Linz aus. Als das Angebot eines Jobs in der VÖEST kam, wechselte er auch den Verein und spielte für VOEST-Linz. Er wurde Landesligameister 1958 und Torschützenkönig der Landesliga. Seine aktive Fußballer Zeit beendete er wiederum beim SVG. Danach war er Trainer und kümmerte sich um den Gramastettner Nachwuchs.

Kampfmannschaft des SV Gramastetten am Gründungstag 15.3.1946 – Randl Hugo, Reisinger Alois, Berger Herbert, Reisinger Franz, Hilgartner Josef, Knabl Walter, Wudi Franz, Hilgartner Emil unten von l.n.r.: Walter Riener, Stanek Johann, Katschthaler Wilhelm

Ein Kommentar

  1. Tolle Geschichte um Walter Knabl. Da selbst ein „Zuagroaster“ kannte ich diese Seite von Walter nicht. Hab wieder was gelernt!

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