Erdbeben in Gramastetten

Am Dienstag 18. Jänner 2022, erschütterten Gramastetten um 18:35 Uhr und um 22:09 Uhr zwei für diese Gegend ungewöhnlich starke Erdbeben mit der Stärke von einer Magnitude 3,2. Das Zentrum lag im Raum Wieshof/Lassersdorf und es war in ganz Gramastetten, Hartkirchen, St.Johann am Wimberg, Herzogsdorf, St.Martin im Mühlkreis, Kleinzell, Walding, Ottensheim und Feldkirchen deutlich spürbar. Bei dieser Stärke sind kleinere Verputzrisse an älteren Gebäuden möglich. Schäden sind aber nicht bekannt.

Ich selbst glaubte, dass ein Lastauto in voller Fahrt an mein Haus angefahren sei so deutlich spürte ich die Erschütterung. Nachdem ich kein Fahrzeug gefunden hatte, informierte mich ein Freund über das Internet.

„Rodl-Störung“ als Erdbebenursache

Gramastetten liegt an der sogenannten „Rodl-Störung“. Das ist eine Scherzone entlang der Rodl, an der sich in 15 Kilometern Tiefe zwei unterirdische Störungsflächen aneinanderreiben. Linkes und rechtes Rodl-Ufer verschieben sich. 

Das letzte Erdbeben in Gramastetten war am Samstag, 9. Jänner 2021 um 20:34 Uhr leicht spürbar und es ereignete sich nordwestlich vom Ort, in Wieshof, hatte aber nur die Stärke 1,9.

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